Entzündungszeichen

Nellie Meyer 
06.10.2017

SCHUTZ DER INTIMSPHÄRE

Benennen Sie die 4 Stufen des zwischenmenschlichen Abstands.

- Intimzone

- Persönliche Zone 

- Gesellschaftliche (soziale) Zone

- Öffentliche Zone

Wie weit darf eine Person in der jeweiligen Zone an Sie herran treten, ohne dass Sie sich "eingeengt" fühlen? 

- Intimzone: 

                  Hier dürfen nur die engsten Menschen wie Mutter, Vater, Freund/Freundin, oder    

                  Geschwister an die jeweilige Person heran. Der Abstand beträgt 0-50 cm.

- Persönliche Zone: 

                  In dieser Zone, dürfen nur die "guten Freunde" auf einen Abstand von 50-75 cm an 

                  eine Person heran.

- Gesellschaftliche (soz.) Zone: 

                  Bei allem was auf Dienstlicheebene passiert (Pausensituationen, 

                  Dienstbesprechung,...), ist ein Abstand von 1-3 m angenehm für den Menschen. 

- Öffentliche Zone: 

                 Einen Abstand von 3 m einzuhalten gelingt nur an öffentlichen Plätzen, wie an 

                 Bushaltestellen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Kaufhaus. 

Wie reagiert eine Person, wenn ein Mensch in seine "Wohlfühlzone" eindringt? 

Eine Person geht sofort in eine natürliche Abwehrreaktion über. Diese äußert sich mit Ablehnung oder Verweigerung bestimmter Dinge und Tätigkeiten. Es kann auch passieren, dass die Person in den Angriff über geht oder flüchtet.

Was können Ursachen für eine solche Reaktion sein? 

Nennen Sie 3 Ursachen. 

- persönliche Erfahrung 

- Schamgefühl 

- kultureller Status 

Erklären Sie kurz, welche pflegerischen Maßnahmen Sie am Patienten anwenden können, so dass der Patient in seiner Intimsphäre geschützt ist. 

Man könnte die Körperstellen bedecken und dabei die vorhandenen Ressourcen nutzen. Der Patient könnte (sofern er es kann) den Intimbereich selbstständig waschen. Die Pflegekraft sollte auf eine angenehme Wortwahl achten. Körperstellen dürfen also nicht verniedlicht werden. Außerdem ist es wichtig den Patienten mit Respekt zu behandeln. Die Grundpflege sollte (wenn möglich) von gleichgeschlechtlichen Pflegepersonal durchgeführt werden. Dem Patienten kann eine angenehme Privatezone geschaffen werden, indem man die Badezimmertür schließt oder selbst als Sichtschutz dient.